Referenz: Der Digital Skills Compass von Uniper
Der Digital Skills Compass treibt die digitale Transformation von Uniper voran
Das Geschäftsmodell im Energiesektor wandelt sich von einem prozessorientierten zu einem kunden- und datenorientierten Modell. Hierfür müssen sich Beschäftigte neue Digital Skills aneignen, um auch in Zukunft produktiv und wettbewerbsfähig zu sein. Aber wie? Ein Projekt bei Uniper zeigt, wie Unternehmen die Herausforderung einer Skill Transformation angehen können.
Herausforderung: Lernen muss sich agilen Digitalisierungsanforderungen anpassen
Klassische Weiterbildungskonzepte und Lernmethoden passen nur bedingt mit den Anforderungen der Digitalisierung zusammen. Bisher wurden identische Lerninhalte im Gießkannenprinzip flächendeckend ausgerollt. Dadurch fehlte dem einzelnen oftmals der Bezug zum eigenen Arbeitsplatz. Die für die Digitale Transformation dringend erforderlichen hochqualifizierten und inspirierten Mitarbeitenden benötigen jedoch Weiterbildungsmaßnahmen, die an ihre individuellen Lernbedürfnisse und an die Vielfalt der Lerntypen ausgerichtet ist. Neben dieser Herausforderung musste Uniper auf seinem Weg auch weitere maßgebliche Fragen beantworten: Welche digitalen Fähigkeiten werden benötigt? Welche Rolle erfordert welchen Kenntnisstand? Welches sind die größten Qualifikationslücken? Wie soll das Unternehmen die digitale Kompetenzlücke schließen? Wie lassen sich Mitarbeiter für das digitale Zeitalter befähigen?
„Die Digitalisierung zieht sich durch alle Unternehmensbereiche und umfasst viele Themen: digitale Handelsplattformen, Algo Trading, Internet der Dinge, Künstliche Intelligenz, Data Analytics, Cloud, IT Security. Damit berührt die Transformation die tägliche Arbeit aller Beschäftigten. Lebenslanges Lernen und ständige Kompetenzerweiterung werden zum essenziellen Erfolgsfaktor von Unternehmen." - Stephan van Aaken, SVP Digital Trading bei Uniper
Lösung: Individuelle Learning Journeys statt One-fits-All
Mit dem "Digital Skills Compass" ist ein preisgekröntes Framework (Best of Consulting Award) für die Verknüpfung von Kompetenzmanagement mit individuellem Lernen und Entwicklung entstanden. Gemeinsam mit HR und Experten aus verschiedenen Ressorts wurden fachbereichsspezifische Kompetenzmodelle definiert, in denen alle relevanten digitalen Kernfähigkeiten konsolidiert und in vier Kompetenzstufen (Grundkenntnisse bis Experte) anhand klarer Indikatoren beschrieben sind. Die hieraus resultierenden Learning Journeys dienen als Wegweiser für den Aufbau von Kompetenzen.
Das Spektrum angebotener Lernformate ist breit: Es reicht von Brainsnacks – kurzen „Informationshäppchen“ in Form von Videos - Online-Klassenzimmern, Application on the Job, Barcamp Sessions über Podcasts, Artikel oder Community-Formaten bis zum Active Coaching. Auf diese Weise entstanden bei Uniper viele Qualifizierungsinitiativen, die Mitarbeitende zu neuen beruflichen Aufgaben inspirieren und Impulse für einen selbstgesteuerten, nachhaltigen Wandel von Menschen und Unternehmen geben.
Nutzen des Digital Skills Kompasses bei Uniper
Messbare Ergebnisse
- Über 160 digitale Fähigkeiten wurden gesammelt und in einem digitalen Kompetenzmodell strukturiert.
- 15 Learning Journeys wurden entwickelt, die Uniper-Mitarbeitern die Möglichkeit geben, ihre digitale persönliche Entwicklung selbst in die Hand zu nehmen.
- Bis zum Projektende über 500 Teilnehmende, die zu rund 90 Prozent mit der Lernerfahrung sehr zufrieden waren und angaben, sie würden gern an weiteren Learning Journeys teilnehmen. (NPS-Messung)
- Der Digital Skills Compass wurde Uniper-weit als effektives Learning-Framework etabliert und zudem von einer externen Jury prämiert (Best of Consulting Award der Wirtschaftswoche 2021)
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