Die Automobilindustrie befindet sich in einer Zeit des multidimensionalen Transformationen: Abkehr von Verbrennungsmotoren und Übergang zu elektrischen Elektromotoren zur Reduzierung der globalen CO2-Emissionen, die Digitalisierung von Produkten, Dienstleistungen und Wertschöpfungsprozessen, der Zusammenbruch von Lieferketten aufgrund verschiedener globalen Krisen, anhaltender Kostendruck, zunehmende ESG-Vorschriften und die drohende Übernahme durch chinesische Hersteller. Diese gesellschaftlichen und industriellen Verschiebungen stellen die europäischen OEMs und ihre Zulieferer vor große Herausforderungen.
Digitalisierung der Wertschöpfungskette ermöglicht einen sicheren und souveränen Datenaustausch und damit eine verbesserte Transparenz, Effizienz und Belastbarkeit entlang der Lieferkette sind die Ziele der Initiative Catena-X. Unter anderen Anwendungsfällen steht die Verbesserung der Nachhaltigkeit ganz oben auf der Agenda von Catena-X, nämlich Fähigkeiten zur Überwachung und Berichterstattung des Product Carbon Fußabdruck (PCF) sowie Funktionen im Bereich der Kreislaufwirtschaft. Dieser Artikel gibt Einblicke in diese Fähigkeiten von Catena-X. Er basiert auf einem Vortrag des Autors auf dem 18. Internationalen MTZ-Kongress für zukünftige Antriebe, "Antriebsstränge und Energiesysteme von Morgen 2024", Chemnitz, 15. Mai, 2024.
